Getreu ihrem Leitspruch „geht nicht, gibt’s nicht“ geht die Manufaktur Peter Hofer bei vielen ihrer Waffenmodelle bis an die Grenzen des technisch Machbaren und wird in Kennerkreisen vor allem wegen ihrer lösungsorientierten Einstellung geschätzt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass eines Tages ein Baron des Geldadels aus Genf an Peter Hofer herangetreten ist, um einen Waffenwunsch zu äußern, den ihm weltweit kein anderer Hersteller erfüllen konnte. Er übergab ihm eine Miniatur Doppelbüchse mit dem Auftrag, ein Flintenpärchen in Kaliber 410 / 410 mit je einem Wechsellauf in Kaliber 22 Hornet /22 Hornet in Round-Body Ausführung mit Sidelever zu fertigen.
Peter Hofers Büchsenmacherehrgeiz war gefordert und spornte ihn zu weltweit einzigartigen technischen Lösungen an. Nach vierjähriger Entwicklungszeit war es ihm gelungen, die absoluten Mindestmaße bei der Fertigung dieser Round-Body Waffe zu realisieren. 3-D Computersimulationen waren erforderlich, um bei jedem Arbeitsschritt die formenmäßige Veränderung der abgerundeten Teile vorhersagen zu können und eine exakte Abstimmung aller Dimensionen und absolute Mindestmaße zu erreichen. Auf diese Weise entstand dieses weltweit einzigartige, feinst gearbeitetes Doppelflintenset mit Doppelbüchsen Wechselläufen. Als die Seitenschlossbasküle für das Kaliber 410 /410 fertiggestellt war, war diese an der breitesten Stelle um 5 mm schmäler als die Basküle der Miniaturwaffe, die für 4 mm Miniaturpatronen konzipiert war.