Peter Hofer weltweit größte Doppelbüchse

„Dinosaurier“

Weltweit größte Doppelbüchse in Kaliber 4/4 Bore

Bei der Entwicklung der weltweit größten Doppelbüchse stand Peter vor einer fast unlösbaren Aufgabe und der Aufwand dazu war absolut enorm. Bei dem Kaliber handelt es sich um Patronen mit einem Geschossdurchmesser von 25,4 mm und einem Gewicht von 2000 Grain (130 Gramm), was immerhin das 118-Fache vom Geschossgewicht des Kalibers der weltweit kleinsten Doppelbüchse, die ebenfalls weltweit ausschließlich von Peter Hofer hergestellt wird.
Das Kaliber 4 Bore hat man vor Jahrhunderten hergestellt, aber für Schrotpatronen  und nicht für einen gezogenen Lauf (Lauf mit Drall) und stets mit Schwarzpulver Ladungen. Weltweit hat es  zuvor noch nie jemand gewagt, eine Patrone mit diesen Ausmaßen mit einer Nitropulverladung zu entwickeln.  Bei der 4 Bore von Peter Hofer handelt es sich daher um eine absolut neue Patrone von bisher noch nie erzielter Leistung.
Über mehrere Jahre hinweg war es reine Theorie gewesen, denn es gab weltweit keinen Patronenhersteller dafür und Peter Hofer musste die Geschosse erst selbst entwickeln, sowie die Hülsen- und Geschossproduktion aufbauen. Das Pulver und die Pulverladung, die Art und Weise der Zündung, die Abbrandgeschwindigkeit des Pulvers mussten entwickelt werden, denn ein Geschoss dieser Größe muss aufgrund des Gewichts wie eine Rakete gezündet werden. Ein zu schneller Abbrand würde einen Gasdruck entwickeln, den kein menschlicher Körper mehr aushalten würde.
Es gab also absolut keine technischen Daten. Die Firma Peter Hofer musste bei Null beginnen. Können Sie sich die Fläche des Hülsenbodens bei einer 1-Zoll-Patrone vorstellen? Wie stark wird der Rückstoß sein? Man wusste nicht einmal, welchen Rückstoß der menschliche Körper überhaupt verkraften kann. Speziell diese fehlenden Daten über die Gasdruckentwicklung einer 4 Bore Nitro waren entscheidend und von größter Bedeutung für die Entwicklung der Waffe. Die gesamte Laufinnenballistik und Patronenballistik musste geplant werden. Alles war absolut enorm und ergab Werte, die noch nie zuvor erreicht worden waren. Alles musste mit der Laufinnenballistik in Kontext gestellt werden, die Verhältnisse des Zug-Feldprofils, die Drall Länge, etc. mussten im Einklang mit dem Pulver und der Zündung zum Gesamtgasdruck entwickelt werden. Weltweit gab es keinen Gasdruckmesslauf in diesem Kaliber. Die Herstellung eines Gasdruckmesslaufes für dieses Kaliber war wiederum erst nach langer Forschungsarbeit möglich.
Noch schwieriger gestaltete sich das Thema des staatlichen Beschusses, denn jede Waffe muss einer staatlichen Beschussprüfung unterzogen werden, welche mit einer um 50 % höheren Überladung erfolgt, wobei es kein Beschussamt gab, das über Einspannblöcke für einen Gasdruckmesslauf für ein derart großes Kaliber verfügte. Die gesamte Berechnung und Gestaltung rund um den Gasdruck mussten in die Forschung der Gewichtsarbeit für das Gesamtwaffengewicht einfließen. Die Waffe musste mindestens 14kg wiegen, das 14-Fache der weltweit kleinsten Doppelbüchse von Peter Hofer.
Über 3 Jahre wurden allein in die Entwicklung und Berechnung der Patronenballistik und Laufinnenballistik investiert. Sämtliche Werkzeuge für die Laufherstellung, Patronenherstellung und Gasdruckmesslaufherstellung erzeugten einen noch nie da gewesenen Aufwand, der auch finanziell in die Hunderttausende Euro ging. Eine absolut große Herausforderung war der Ejektor, der bei einer so großen und so langen Hülse mit einem derartig hohen Hülsengewicht, aber vor allem angesichts der Länge und Form der Patrone eine anfänglich fast unüberwindbare Hürde darstellte.
Alle Auftraggeber der Firma Peter Hofer Jagdwaffen sind Anhänger der absoluten Extreme und wissen, dass sie in puncto Kreativität und Qualität bei Peter Hofer an höchster Stelle angelangt sind. Mit dieser Waffe ist Peter Hofer ein wahrhaft imposantes, weltweit absolut unerreichtes Wahnsinnswerk gelungen.

Extremes Problem – Pulverladung, Geschosse, etc:
Tests mit einer Prüfhaus-Beschussmunition (auf einem beweglichen Schlitten, auf welchem die Waffe eingespannt geschossen wird, kein Mensch hätte den Schuss aushalten können) erreichten eine Geschossenergie, die noch nie zuvor bei einer Jagdwaffe erreicht wurde: 41.584 Joule, eine Auftreffenergie von 41 Tonnen und ein KO Faktor nach Taylor von 750.

Extrem großes Hülsenvolumen:
Die Hülse darf nicht komplett mit Pulver gefüllt werden, da die Hülse ein im gesamten Munitionsmetier unerreicht großes Volumen aufweist und daher zu folgender Problemstellung führte: Teil leer konnte man die Hülse nicht lassen, Füllstoffe sollten vermieden werden, da mögliche Veränderungen bei langen

Lagerungen nicht einzuschätzen waren. Weltweit suchte Peter Hofer jemanden, der ein eigenes dafür geeignetes großvolumiges Pulver anfertigt. Über Jahre konnte jedoch niemand gefunden werden. Es fand sich auch kein Hersteller für die Hülsen noch für die Geschosse, so stellte Peter Hofer auch diese selbst her. Jede Hülse, jedes Geschoss wird aus dem vollen Material in Einzelanfertigung hergestellt.

Dimensionierungen und Verarbeitung:
Über Jahre dauerte die Entwicklung einer speziellen Pulversorte, die ein großvolumiges Pulverkorn mit Hohlkörpern in den Poren hatte, um das Hülsenvolumen zu füllen und gleichzeitig den reinen Pulvergehalt niedrig zu halten.
Mit Zeitlupen Kameras wurde die Reaktion der Waffe beim Überdruckbeschuss analysiert. Diese starke Landung hatte derartige Kräfte und extreme Bewegungen an der Waffe hervorgerufen, dass es unverständlich war, wie die Waffe dies vollkommen unbeschadet überstehen konnte.
Dies war der Beweis dafür, dass alles richtig dimensioniert und vor allem perfekt verarbeitet worden war. Die Firma Peter Hofer Jagdwaffen investierte Jahre lange Entwicklungsarbeit in ein weltweit einzigartiges UNIKAT. Es erforderte über 10 Jahre an Forschung, Materialtests und Versuchen, um dieses einzigartige Unikat zu entwickeln, das aufgrund der Größe und Leistung schon mehrmals mit dem Begriff „Zarenkanone“ bezeichnet wurde.
Das Testergebnis am österreichischen Beschussamt ergab einen weltweit einzigartigen und bislang unerreichten

REKORDWERT

2000 grain Bullet/130 Gramm
Geschwindigkeit 800 m/s oder 2624 f/s
Geschossenergie 41584 Jule oder 30671 Ftlbs

Patronen:
Peter Hofer bietet spezielle Geschosstypen und unterschiedliche Ladungen für die 4 bore Nitro Munition an. Solid 2000gr und Teilmantel 2000gr mit einer mittleren Ladung, bei der ein KO Faktor von 543 erreicht wird. Auf Wunsch können Ladungen bis zum Maximum angeboten werden. Das Resultat ist die absolut stärkste Auftreffenergie, die mit einer Jagdwaffe jemals erreicht wurde. Die Waffe kann von jedem Schützen mit einer Körpergröße von über 1,50 m problemlos geschossen werden.

Künstlerische Gestaltung:
Das künstlerische Design dieser weltweit größten Doppelbüchse sollte die mit diesem Kaliber assoziierte Stärke widerspiegeln, weshalb die Wahl für das Gravurkonzept unweigerlich auf die weltweit größten Tieren fiel, die jemals auf der Erde gelebt hatten, die Dinosaurier. Peter Hofer wählte bei seiner Gravurkreation die dramatischste Epoche in der Existenz der Saurier, als vor 65 Millionen Jahren ein gewaltiger Meteoriteneinschlag im Golf von Mexiko weltweite Brände und Feuerinfernos auslöste. Die Darstellung dieses Feuerinfernos erfolgte durch verschiedenfärbige Massivgoldeinlagen im tief ziselierten Hintergrund. Vor dieser dramatischen Szenerie wurden in größter Akribie und in Tausenden Arbeitsstunden die mächtigsten Kämpfe der Tierwelt unseres Planten in Relief aus dem Stahl herausmodelliert.
Auf der rechten Seite finden sich folgende Saurier: Koreaceratops, Tarbosaurus, Tyrannosaurus, Styracosaurus und Spinosaurus. Auf der linken Seite wurden der Ceratosaurus, Polacanthus, Spinosaurus, Triceratops und Dilophosaurus graviert. An der Unterseite befindet sich der Tyrannosaurus, Psittacosaurus, Corythoraptor, Dakosaurus, Brachiosaurus, Cearadactylus und abermals der Tyrannosaurus. An der Oberseite sind der Triceratops, Psittacosaurus, Pteranodon zu sehen und am Vorderschaft der Dracorex. An den Ausläufern des Laufes verewigte Peter Hofer eine Boa Constrictor. Grüne Ginkgoblätter legen sich in feinster Emailarbeit um den Stahl. Die Blätter dieses Nadelbaumes, der bereits zur Zeit der Dinosaurier existiert hatte, haben sich nie zu Nadeln geteilt. Noch heute zeigt sich dieser Baum besonders im Herbst in wunderschönen leuchtenden Goldfarben.

SYSTEM

Peter Hofer Spezial Seitenschloss System mit Fangstange und doppelter Laufhakenverriegelung, Toplever, Greener Verschluss, Ejektor

ABZUG

Druckpunktabzüge mit vorderem Gelenkzüngel

LAUF

Demiblock Läufe, Hochqualitätslaufstahl Böhler Österreich

GEWICHT

13,5 kg

Entstehungsvideo